Jahresgespräch zwischen BDMV und SV SparkassenVersicherung
Stabile Partnerschaft, erweiterter Versicherungsschutz und wichtige Weichenstellungen für 2026

Plochingen. Am 24. November 2025 fand in Stuttgart das diesjährige Jahresgespräch zwischen der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V. (BDMV) und der SV SparkassenVersicherung (SV) statt. Auch in diesem Jahr fiel die Bilanz positiv aus: Die erfolgreiche Kooperation wurde weiter ausgebaut, und mehrere wichtige Verbesserungen für den Versicherungsschutz der Mitgliedsvereine traten bereits zum 01.01.2025 in Kraft.
Einmal jährlich kommen der Vorstand der SV SparkassenVersicherung, Vertreter der Paten sowie das geschäftsführende Präsidium und die Geschäftsführung der BDMV zusammen, um Rückschau zu halten, aktuelle Entwicklungen zu besprechen und künftige Optimierungen im Rahmen der gemeinsamen Zusammenarbeit zu vereinbaren.
Optimierungen im Versicherungsschutz zum 01.01.2025
Die SV stellte im Jahresgespräch nochmal die weitreichenden Anpassungen vor, die zu einer nachhaltigen Verbesserung des Versicherungsschutzes der Mitgliedsvereine führten und das alles ohne Mehrbeitrag. Dazu zählen:
Veranstalter-Haftpflicht (absolutes Novum!): Mitversichert sind Schäden an gemieteten Kühlanhängern, Ausschankwägen, WC- / Toilettenwägen und Geschirrmobilen. Selbst mut- und böswillige Beschädigungen durch Dritte sind versichert. Dafür steht eine Versicherungssumme von 50.000 EUR zur Verfügung.
Haftpflicht: Erhöhung der Versicherungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf 10 Mio. Euro (dreifach maximiert).
Vermögensschaden-Haftpflicht / D&O: Erhöhung des automatisch enthaltenen Versicherungsschutzes von 25.000 auf 50.000 Euro und zusätzlich obligatorischer Einschluss einer D&O-Höherversicherung über weitere 50.000 Euro.
Kraftfahrt: Halbierter Selbstbehalt, wenn eine Reparatur in einer Partnerwerkstatt erfolgt.
Klassische Musikinstrumentenversicherung: Einführung Neuwertentschädigung.
Die 2022 eingeführte pauschale Musikinstrumentenversicherung entwickelt sich weiter sehr positiv: 169 Vereine wechselten in diesem Jahr aus der klassischen in die pauschale Deckung, 79 Vereine haben 2025 erstmals neu abgeschlossen. Insgesamt wurden inzwischen 248 Verträge abgeschlossen, ein starkes Signal für die wachsende Relevanz eines einfachen, leistungsstarken und verwaltungsarmen Angebots.
Die SV unterstrich auch die erneut gute Zusammenarbeit beim Deutschen Musikfest 2025. Unterstützung wurde in mehrfacher Weise zur Verfügung gestellt – über Fördervereinbarung, Spenden und die Übernahme des Einmalbeitrags für die Veranstaltungsversicherung.
Trotz der strukturellen Veränderungen in einigen Landesverbänden zeigen sich die Rahmenverträge insgesamt stabil:
Die SV betonte, dass die Zusammenarbeit weiterhin auf einem hohen Vertrauensniveau stattfindet und man den Mitgliedsvereinen einen verlässlichen Schutz bieten könne.
„Die SV SparkassenVersicherung ist für unsere Mitgliedsvereine ein verlässlicher und wertschätzender Partner. Die kontinuierlichen Verbesserungen im Versicherungsschutz zeigen, wie ernsthaft die Bedürfnisse der Amateurmusik wahrgenommen werden. Für unsere Vereine bedeutet das Sicherheit, Stabilität und eine enorme Entlastung. Wir danken der SV ausdrücklich für diese vertrauensvolle Zusammenarbeit“, so Dr. Anita Huhn, Geschäftsführerin der BDMV. Ralph Eisenhauer, Vorstand der SV SparkassenVersicherung, hob das „seit vielen Jahren gewachsene, partnerschaftliche Verhältnis“ hervor und betonte, dass die Musikvereine durch die auf die Vereine speziell zugeschnittenen Rahmenverträge weiterhin bestmöglich geschützt seien.
Abschlussdokumentation zum Deutschen Musikfest 2025 ist online
Plochingen. Die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV) freut sich, die offizielle Abschlussdokumentation des Deutschen Musikfestes 2025 online verfügbar zu machen.
Unter www.deutsches-musikfest.de/abschlussdokumentation ist sie ab sofort abrufbar und bietet einen umfassenden Rückblick auf das Musikfest, welches in diesem Jahr vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 in Ulm & Neu-Ulm stattfand.
In der Dokumentation finden sich:
- Ein ausführliches Resümee der Veranstaltungen, Wettbewerbe, Galakonzerte und des Rahmenprogramms.
- Nachhaltige Eindrücke von Teilnehmenden, Besuchenden und den ausrichtenden Städten.
- Impressionen in Wort und Bild, die den Geist des Musikfestes „Musik baut Brücken“ einfangen.
- Eine Sammlung zentraler Zahlen, Daten und Fakten – von der Anzahl der Musikgruppen über die Teilnehmenden bis hin zu logistischen Meilensteinen.
„Wir freuen uns sehr, die Abschlussdokumentation in diesem Jahr vollständig digital bereitstellen zu können. So steht sie auch erstmals allen Teilnehmenden unkompliziert zur Verfügung. Gleichzeitig ist die digitale Form bewusst im Sinne der Nachhaltigkeit gewählt: ressourcenschonend, zeitgemäß und effizient. Die Dokumentation spiegelt die beeindruckende Vielfalt und Energie dieses Musikfestes wider und würdigt das Engagement aller, die dazu beigetragen haben“, so Dr. Anita Huhn, Geschäftsführerin der BDMV.
„Mit dieser Dokumentation möchten wir allen Beteiligten – den Teilnehmenden, Helfenden, Besucherinnen und Besuchern sowie unseren Gastgeberstädten Ulm und Neu-Ulm für ihr Engagement und ihre Begeisterung danken“, ergänzt Michael Weber, 1. Vizepräsident der BDMV. „Sie ist zugleich ein transparentes Nachschlagewerk und eine Einladung, die Magie dieses einzigartigen Festes noch einmal zu erleben.“
Das Deutsche Musikfest 2025 hat eindrucksvoll sichtbar gemacht, welche gesellschaftliche, kulturelle und verbindende Kraft in der Amateurmusik lebt. Mit 21.000 Teilnehmenden, 522 Konzerten und Wettbewerben, 194 Open-Air-Konzerten, 10.000 Gemeinschaftsessen sowie dem Engagement von über 600 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wurde Ulm und Neu-Ulm vier Tage lang zur lebendigen Bühne. Die Begeisterung der Musizierenden, das hohe Niveau der Wettbewerbe und Wertungsspiele, die musikalische Vielfalt und die enorme Unterstützung aus den Städten Ulm und Neu-Ulm haben dieses Musikfest zu einem Ereignis gemacht, das weit über das Wochenende hinausstrahlt.
Die Dokumentation steht als PDF-Download unter dem Menüpunkt „Download“ oder zum Durchblättern unter dem Menüpunkt „Abschlussdokumentation“ auf der Seite www.deutsches-musikfest.de bereit..
BDMV nominiert Landesblasorchester Baden-Württemberg für ECWO 2026 in Stuttgart
Plochingen. Die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V: (BDMV) hat das Landesblasorchester Baden-Württemberg (LBO) als deutsches Vertreterorchester für die European Championship for Wind Orchestras (ECWO) 2026 nominiert. Der Wettbewerb findet vom 20.–22. November 2026 im Rahmen der BRAWO in Stuttgart statt. Veranstalter ist die ECWO, die BDMV ist Ausrichter vor Ort.
„Das LBO steht für künstlerische Exzellenz und Kontinuität auf höchstem Niveau. Wir sind überzeugt, dass es Deutschland bei der ECWO würdig und erfolgreich vertreten wird“, so Dr. Frank Elbert, Bundesmusikdirektor der BDMV.
Die Entscheidung traf der Fachbereich Blasmusik der BDMV am 24./25. Oktober 2025 auf Basis dokumentierter Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene sowie einer fachlichen Prognose der Erfolgsaussichten im internationalen Teilnehmerfeld.
„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen der BDMV und die Chance, Deutschland auf dieser bedeutenden europäischen Bühne zu vertreten. Die ECWO ist ein einzigartiges Forum für die sinfonische Blasmusik, und wir werden alles daransetzen, die deutsche Blasorchesterszene dort mit musikalischer Leidenschaft und höchster Qualität zu repräsentieren,“ sagt Björn Bus, der künstlerische Leiter des Landesblasorchesters Baden-Württemberg.
„Die Nominierung ist zugleich eine Auszeichnung für das hohe Niveau und die nachhaltige Förderung der Blasmusik in Baden-Württemberg,“ ergänzt Irena Staudenmaier, Verbandsdirektorin des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg (BVBW).

Fachbereiche bestimmen neue Bundesmusikdirektoren


| Michael Weber, 1. Vizepräsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (2. von links) gratulierte Dr. Frank Elbert (Mitte) zur Wahl zum Bundesmusikdirektor Blasmusik der BDMV. Mit auf dem Foto sind die Stellvertretenden Bundesmusikdirektoren (von links) Bernhard Stopp, Matthias Wolf und Torsten Ellmann. Es fehlt Karsten Meier | Michael Weber, 1. Vizepräsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (2. von links), gratulierte Joachim Engler (Mitte) zur Wahl zum Bundesmusikdirektor Spielleutemusik der BDMV. Mit auf dem Foto sind die stellvertretenden Bundesmusikdirektoren (von links) Ramona Holtkamp, Thorsten Zywietz und Dieter Buschau. |
Fulda – „Ich freue mich, dass wir mit Dr. Frank Elbert als Bundesmusikdirektor Blasmusik und Joachim Engler als Bundesmusikdirektor Spielleutemusik zwei wichtige Funktionen in unserer Facharbeit neu besetzen konnten“, fasste Michael Weber, 1. Vizepräsident der Bundevereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) – nach dem Tagungswochenende der Fachbereiche in Fulda zusammen.
Dr. Elbert ist Gymnasialmusiklehrer und Lehrbeauftragter der Musikhochschule in Würzburg und wohnt in Heimbuchenthal in Bayern. Engler ist Instandsetzungsmeister und kommt aus Leonberg in Baden-Württemberg. Neuer Stellvertretender Bundesmusikdirektor Blasmusik wurde Matthias Wolf.
Wie die Fachbereiche Blasmusik und Spielleutemusik tagten auch die Fachbereiche EDV und Öffentlichkeitsarbeit in Fulda. Zum Auftakt des Wochenendes fand eine gemeinsame Sitzung aller vier Fachbereiche statt, bei der der Rückblick auf das Deutsche Musikfest 2025 in Ulm und Neu-Ulm das zentrale Thema war.
„Die Sitzungen unserer Fachbereiche sind wichtig, weil hier auch die Grundlage für die Arbeit der BDMV geschaffen werden, die allen angeschlossenen Verbänden zugutekommt. Dabei hat auch der fachbereichsübergreifende Austausch einen hohen Stellenwert“, fasste Weber abschließend zusammen.
Über die Ergebnisse und weiteren Beschlüsse werden wir informieren. Aktuelles finden Sie auch immer wieder auf der Homepage der BDMV unter www.bdmv.de.
(Friedrich Kulke)
Vertrag unterzeichnet: ECWO 2026 findet im Rahmen der BRAWO 2026 in Stuttgart statt
Europameisterschaft der Blasorchester 2026 findet in Stuttgart statt
Plochingen. Die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV) und die European Championship for Wind Orchestras (ECWO Association) bringen die Europameisterschaft der Blasorchester 2026 nach Deutschland.
Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde jetzt unterzeichnet. Der renommierte Wettbewerb wird im Rahmen der Blasmusikmesse BRAWO auf dem Gelände der Messe Stuttgart ausgetragen, die auch Bühne und Infrastruktur bereitstellt.
Während die BRAWO vom 20. bis 22. November 2026 das gesamte Messegelände in eine Plattform für Blasmusik verwandelt, findet der eigentliche ECWO-Wettbewerb am 21. und 22. November 2026 statt.
Im Wettbewerb treten ausgewählte Spitzenorchester aus verschiedenen europäischen Nationen gegeneinander an. Die Teilnahme erfolgt ausschließlich auf Einladung der jeweiligen nationalen Verbände; pro Land kann nur ein Orchester antreten.
Jedes Ensemble präsentiert ein Pflichtstück sowie ein frei gewähltes Selbstwahlprogramm; bewertet werden die Darbietungen durch eine internationale Fachjury.
„Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der ECWO diesen renommierten Wettbewerb nach Deutschland zu holen“, erklärt Dr. Anita Huhn, Geschäftsführerin der BDMV. „Die Kombination aus Wettbewerb, Fachmesse und musikalischem Austausch schafft eine einzigartige Plattform für Blasorchester auf höchstem Niveau.“
Auch die ECWO zeigt sich erfreut über die neue Partnerschaft: „Deutschland ist mit seiner tief verwurzelten Blasmusiktradition ein idealer Austragungsort für die ECWO 2026. Die Zusammenarbeit mit der BDMV und die Integration in die BRAWO versprechen ein musikalisches Ereignis von europäischem Rang“, so Jan Matthys, Präsident der ECWO.
Die BRAWO, unterstützt vom Blasmusikverband Baden-Württemberg (BVBW) als fachlichem und ideellem Partner, hat sich in den vergangenen Jahren als zentrale Plattform für Blas- und Spielleutemusik etabliert.
Mit der Austragung der ECWO 2026 wird sie zum Treffpunkt für Musiker:innen, Dirigent:innen, Komponist:innen und Verbände aus ganz Europa.
Weitere Informationen folgen in Kürze unter:
BDMV bei Podiumsdiskussion zu „Militärmusik in medialen Kontexten“
Bonn. Beim Symposium „Militärmusik in medialen Kontexten“ des Zentrums Militärmusik der Bundeswehr in Bonn nahm Dr. Anita Huhn, Geschäftsführerin der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV), an der Podiumsdiskussion teil. Gemeinsam mit Oberst Christoph Scheibling (Leiter Militärmusikdienst der Bundeswehr), Hauptmann Jürgen Albrecht (Zentrum Militärmusik), Hauptfeldwebel Andreas Bachmann (Musikkorps der Bundeswehr) und Alois Schöpf (Musikkritiker und Publizist) wurde unter der Moderation von Jochen Hubmacher (Deutschlandfunk) über Chancen und Herausforderungen medialer Wahrnehmung.
In der Diskussion ging es um die Frage, wie Militärmusik und Blasmusik in den Medien wahrgenommen und dargestellt werden. Dr. Huhn betonte die besondere Bedeutung medialer Sichtbarkeit gerade für die Amateurmusik:
„Militärmusik ist in sich bereits ein Medium – aber zugleich eine starke Möglichkeit der Sichtbarmachung. Für die Amateurmusik steht diese Sichtbarkeit sogar noch vor der inhaltlichen Botschaft. Denn wenn wir junge Menschen für das Musizieren begeistern wollen, ist es entscheidend, dass Blasmusik überhaupt sichtbar und hörbar bleibt.“
Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion lag auf der Vielfalt der Blas- und Militärmusik. Oberst Christoph Scheibling betonte die Chancen, die in der Vielfalt der Militärmusik liegen:
„Die Chancen und das Potential der deutschen Militärmusik liegen in ihrer Vielfalt. Trotz aller medialen Möglichkeiten muss sie aber vorrangig in begeisternden und emotionalen Live-Auftritten überzeugen.“
Mit Blick auf die Zukunft sieht die BDMV in einer verstärkten medialen Präsenz einen Schlüssel zur Nachwuchsgewinnung und zur nachhaltigen Stärkung der Amateurmusik in Deutschland.
Internationaler Dirigentenwettbewerb der der CISM und der BDMV
Anlässlich des 7. Deutschen Musikfestes 2025 in Ulm und Neu-Ulm
Miha Loñcar heißt der Sieger des Internationalen Dirigentenwettbewerbs der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) beim 7. Deutschen Musikfest in Ulm. Der aus Slowenien stammende Dirigent studiert in Mannheim Blasorchesterleitung und setzte sich gegen insgesamt 24 teilnehmende Dirigentinnen und Dirigenten im Alter von 35 Jahren und jünger durch.
Der Internationale Blasmusikverband CISM und die BDMV hatten gemeinsam diesen Wettbewerb ausgeschrieben, um dem dirigentischen Nachwuchs eine Plattform zu bieten und sich einer internationalen Fachjury vorzustellen. Der Wettbewerbsleiter Prof. Ernst Oestreicher, Vizepräsident der BDMV, und die Juryvorsitzende Isabelle Ruf-Weber wählten im Januar aus den 24 Videoeinreichungen 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die zweite Wettbewerbsrunde aus.
Die hochkarätige Fachjury unter dem Vorsitz von Isabelle Ruf-Weber bestand aus: Prof. Johann Mösenbichler, Generalmusikdirektor des Polizeiorchesters Bayern, Prof. Axel Köhler, Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart, dem Leiter des Heeresmusikkorps Ulm Major Dominik Koch und Marvin Stutz, ein junger Dirigent aus Karlsruhe, der selbst bei einem der letzten Wettbewerbe teilgenommen hatte.
Für die zweite Runde am 29. Mai in der Musikschule in Neu-Ulm stand für das Dirigat des Pflichtwerkes „Old wine in new bottles“ ein Bläserensemble des Heeresmusikkorps Ulm zur Verfügung. Die Reihenfolge der verbliebenen 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde ausgelost.
Die Jury wählte für die dritte Runde acht Dirigentinnen und Dirigenten aus, bei der es galt, in einer 30-minütigen Probe eine der vier vorgelegten Kompositionen ausschnittsweise zu proben und zu dirigieren. Als Orchester stand mit dem Kreisverbandsjugendblasorchester Donau/Ulm/Alb ein Amateurorchester zur Verfügung, dass hochkonzentriert und mit viel Elan bis zum Ende die Wünsche der Dirigentinnen und Dirigenten umsetzte.
Für die Finalrunde am Samstag, 31.05.2025 wählte die Jury drei Teilnehmer aus. Neben Miha Loñcar blieben noch die beiden österreichischen Dirigenten Andreas Ziegelbäck und Mathias Klocker im Rennen. Sie hatten als Aufgabenstück „Spartacus“ von Jan van der Roost mit dem Heeresmusikkorps Ulm zu dirigieren.
Die drei Preisträger in der Reihenfolge Miha Loñcar, Andreas Ziegelbäck und Mathias Klocker wurden dann am Sonntag im Rahmen eines Matineekonzerts des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg von Wettbewerbsleiter Prof. Oestreicher vorgestellt. Die Siegerurkunden überreichten CISM-Präsident Valentin Bischof, der Präsident der BDMV Paul Lehrieder, die Juryvorsitzende Isabelle Ruf-Weber und das Jurymitglied Axel Köhler. Ebenso erhielten die drei Dirigenten den goldenen, silbernen und bronzenen Taktstock sowie das ausgelobte Preisgeld.
In seiner Dankrede hob der Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart, Axel Köhler, die besondere Bedeutung von Wettbewerben für junge Nachwuchsmusikerinnen und Musiker hervor und bedankte sich bei den Verbänden für ihre hervorragende pädagogische Arbeit.
Prof. Ernst Oestreicher
Deutsches Musikfest 2025 erfolgreich beendet – ein Fest der Musik, Gemeinschaft und Leidenschaft
Über 20.000 Musizierende begeistern das Publikum in Ulm und Neu-Ulm
ULM/NEU-ULM, Sonntagnachmittag, 1. Juni 2025 – Mit einem festlichen Finale ist am Sonntag das Deutsche Musikfest 2025 in Ulm und Neu-Ulm zu Ende gegangen. Vier Tage lang stand die Doppelstadt ganz im Zeichen der Amateurmusik – mit beeindruckenden Konzerten, packenden Wettbewerben und bewegenden Begegnungen.
„Das Deutsche Musikfest hat einmal mehr gezeigt, welche Kraft, Vielfalt und Leidenschaft in der Amateurmusik steckt. Es war ein außergewöhnliches Erlebnis für alle Beteiligten – geprägt von ehrenamtlichem Engagement, musikalischer Exzellenz und echter Gemeinschaft“, zieht Paul Lehrieder, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V. (BDMV), Bilanz.
Über 20.000 Musizierende aus 435 Orchestern und Musikvereinen aus dem gesamten Bundesgebiet gestalteten vom 29. Mai bis 1. Juni mehr als 500 Veranstaltungen an rund 45 Spielorten in Ulm und Neu-Ulm. Die Stadt wurde zur Bühne für Open-Air-Konzerte, Wettbewerbe, Wertungsspiele, Galakonzerte und vieles mehr.
Besondere Höhepunkte waren das Konzert mit über 5.500 Musizierenden vor dem Ulmer Münster, die festlichen Galakonzerte mit renommierten Orchestern sowie der emotionale Festumzug am Sonntag. Auch die DMF-Party, das Galakonzert von Moop Mama und das Format „Sound Bridges über die Donau“ begeisterten das Publikum.
„Es ist schade, dass das Konzert der Big Band der Bundeswehr mit Max Mutzke am Samstagabend wetterbedingt nicht stattfinden konnte“, erklärt Michael Weber, 1. Vizepräsident der BDMV. „Wir sind aber gleichzeitig froh, dass die Kommunikationskette hier so gut funktioniert hat und niemand durch das Unwetter zu Schaden gekommen ist.“
Ermöglicht wurde dieses Großereignis durch den unermüdlichen Einsatz von über 500 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Über 100.000 Zuhörende feierten an den vier Tagen die Amateurmusik in all ihren Facetten.
„Ein solches Musikfest ist nur dank des unglaublichen Engagements der Ehrenamtlichen möglich – sie sind das Herzstück dieser Veranstaltung“, betont Lehrieder.
Die organisatorische Gesamtleitung lag bei Dr. Anita Huhn, Geschäftsführerin der BDMV, und Michael Weber, 1. Vizepräsident der BDMV. Gemeinsam mit der Deutschen Bläserjugend hat die BDMV damit erneut bewiesen, dass sie als Dachverband von über 1,1 Millionen Musizierenden in der Lage ist, ein Musikfest dieser Größenordnung erfolgreich umzusetzen.
Auch bei den Wettbewerben des Musikfests wurden zahlreiche Erfolge gefeiert: In der Europäischen Meisterschaft der Böhmisch-Mährischen Blasmusik sowie bei der Deutschen Meisterschaft der Spielleute wurden Siegerinnen und Sieger in verschiedenen Klassen ermittelt. Der internationale Dirigentenwettbewerb wurde vom Deutschen Dirigenten Miha Lončar gewonnen. Darüber hinaus überzeugten viele Musikvereinigungen bei den Wertungsspielen und Wettbewerben der Blas- und Spielleutemusik mit hervorragenden Leistungen.
Weitere Informationen zum Deutschen Musikfest 2025 finden Sie unter:
👉 www.deutsches-musikfest.de


Feierlicher Auftakt: Deutsches Musikfest 2025 eröffnet auf dem Münsterplatz in Ulm – Musik baut Brücken
Ulm, 29. Mai 2025 – Mit festlichen Klängen, prominenten Gästen und einem beeindruckenden musikalischen Rahmenprogramm wurde heute um 10:30 Uhr das Deutsche Musikfest 2025 auf dem Ulmer Münsterplatz offiziell eröffnet. Unter dem Motto „Musik baut Brücken“ versammelten sich Musiker:innen, Ehrengäste und zahlreiche Besucher:innen zum Auftakt eines der größten Blasmusikfeste Europas.
Für die musikalische Gestaltung sorgte das Projektorchester der Stadtkapellen Ulm und Neu-Ulm, das unter der Leitung von Franco Hänle und Thomas Hartmann eine eindrucksvolle Auswahl traditioneller und moderner Werke präsentierte – darunter das bekannte „Te Deum“ als Eurovisionsmelodie, der mitreißende Fischermarsch sowie die feierliche Europahymne zum Abschluss.
Durch das Programm führte souverän Moderatorin Gaby Fischer, die mit Charme und Fachkenntnis für einen stimmungsvollen Rahmen sorgte.
In seinem Grußwort betonte der Ulmer Oberbürgermeister Martin Ansbacher:
„Die lange Zeit des Wartens und der Vorfreude ist zu Ende – am heutigen Tag beginnt das Deutsche Musikfest. Im Mittelpunkt der nächsten vier Tage stehen die über 20.000 Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland. Sie werden die beiden Städte Ulm und Neu-Ulm zum Klingen bringen. Musik braucht keine Sprache. Sie verbindet Menschen ohne Worte. Die Mischung der Teilnehmenden macht das Fest zu dem, was es ist – sie sorgen für die Vielfalt des Festes. Wir freuen uns, dass die BDMV uns das Vertrauen geschenkt hat, dieses Fest hier durchführen zu dürfen.“
Auch Paul Lehrieder, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV), dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und hob den gesellschaftlichen Wert der Amateurmusik hervor.
Das Deutsche Musikfest 2025 bringt über das verlängerte Wochenende hinweg tausende Musiker:innen aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen. Besucher:innen erwartet ein vielfältiges Programm mit Konzerten, Wertungsspielen, Festumzügen und Mitmachangeboten – ganz im Zeichen der Blasmusik. Musik baut Brücken – über Generationen, Regionen und kulturelle Grenzen hinweg.
Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie unter:
www.deutsches-musikfest.de

Sicherheit und Musikgenuss – Das Deutsche Musikfest 2025 im sicheren Rahmen
Ulm. Das Deutsche Musikfest in Ulm und Neu‑Ulm setzt in diesem Jahr verstärkt auf hohe Sicherheitsstandards.
Aufgrund der jüngsten Vorfälle bei Großveranstaltungen in Deutschland wird bereits in enger Abstimmung mit Ordnungsämtern, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und Sicherheitsdiensten ein umfassendes Konzept entwickelt, das alle notwendigen Vorkehrungen beinhaltet. Darunter auch bewährte Maßnahmen, wie Betonpoller zum Einfahrtschutz an größeren Plätzen.
Ziel ist es, ein unbeschwertes Fest zu ermöglichen, bei dem höchste Sicherheitsvorkehrungen dafür sorgen, dass sich Besuchende wie auch Teilnehmende ganz auf das musikalische Erlebnis konzentrieren können. „Ich kann Ihnen versichern, dass wir das Thema Sicherheitsvorkehrungen sehr ernst nehmen. Wir tun alles uns Mögliche, damit das Musikfest ein schönes, einladendes, friedliches und sicheres Fest wird und freuen uns darauf, Sie hier begrüßen zu dürfen“, betont Dr. Anita Huhn, Geschäftsführerin der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V..
Besucher des Deutschen Musikfests können sich daher unbeschwert auf ein vielfältiges musikalisches Programm freuen, das von mitreißenden Open-Air-Konzerten über beeindruckende Galakonzerte führt – zahlreiche Highlights, die für unvergessliche Begegnungen sorgen. Dieses bunte Klangspektrum unterstreicht den Geist des Deutschen Musikfests 2025 als Begegnungsort der Generationen, Kulturen und Blasmusik-Sparten unter dem Motto „Musik baut Brücken“.
Das Deutsche Musikfest 2025 findet von Donnerstag, 29. Mai bis Sonntag, 1. Juni 2025 in Ulm und Neu‑Ulm statt. Weitere Informationen zu zum Fest und seinen Programmhighlights erhalten Sie auf der Website des Deutschen Musikfest.